YAM – Youth Aware of Mental Health

Mentale Gesundheit ist ein sehr wichtiges Thema, welches im Rahmen des Projekts YAM an vielen Schulen – so auch an unserer – behandelt wird. Das Programm ist Teil der gemeinnützigen GmbH „Mental Health Initiative“ und kümmert sich um das psychische Wohlbefinden von Jugendlichen. YAM möchte vor allem öffentliches Bewusstsein schaffen, Vorurteile abbauen und die Prävention fördern.

In insgesamt drei Doppelstunden haben wir gelernt, was es bedeutet, eine Panikattacke zu haben oder worin genau der Unterschied zwischen Traurigkeit und Depression besteht. Außerdem wurde uns ans Herz gelegt, betroffenen Personen, bei denen wir Symptome erkennen, Hilfe anzubieten. Im Booklet von YAM kann man dazu Telefonnummern und Kontaktdaten für diverse Notlagen wie Mobbing, Rassismus, Vergewaltigung, Suizidgedanken oder Selbstmordversuche finden. Geschulte Experten stehen dann zur Verfügung, um in der jeweiligen Krise zu helfen. Der Workshop besteht aber nicht nur aus Theorie. Zu verschiedenen Situationen haben wir Rollen- oder Kartenspiele gemacht. So stand bspw. auf einer „Dilemmakarte“ ein bestimmtes Problem, für das wir eine Lösung finden mussten. Diese praktischen Übungen haben uns gezeigt, wie wir mit solchen Situationen besser umgehen können.

Mir persönlich hat das Projekt sehr geholfen. Es ist meiner Ansicht nach sehr wichtig, dieses Thema in der Schule anzusprechen, da gerade hier sehr viele Stressfaktoren entstehen. Ich hoffe, YAM wird in den nächsten Jahren unsere Schule erneut besuchen, um Jugendlichen zu zeigen, dass Betroffene nicht allein sind, wie jeder dem anderen helfen kann oder sogar auch, wie solche Situationen im Vorfeld vermieden werden können. Wenn sich Jugendliche überwinden, mit anderen über ihre Probleme zu reden oder sogar professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wäre ein erstes wichtiges Ziel erreicht.

                                                                                                                                                                                                         Antonia S.